Bessere Silagequalität

Viele Faktoren beeinflussen die tierische Veredlungsleistung. Die Silagequalität ist dabei sehr wichtig, da Silage einen großen Anteil an der Ration hat. Um so viel wie möglich des Nährwertes der Futterpflanzen zu erhalten, ist eine schnelle und effiziente Fermentation notwendig. Über 200 Fermentationsversuche mit einer große Bandbreite von Futterpflanzen und Silierbedingungen zeigen, dass Ecosyl diese beiden Parameter verbessert.

Obwohl wichtig, ist die Silagefermentation kein guter Indikator für die spätere tierische Verdedlungsleistung – zumindest nicht, wenn man nur Standardanalysen einiger Fermentationsparameter in Betracht zieht. Es ist bekannt, dass einige wenige Siliermittel , Ecosyl eingeschlossen, eine bessere tierische Veredlungsleistung liefern, obwohl es keine offensichtliche Unterschiede in der Fermentation gibt. Diese Siliermittel beeinflussen offensichtlich andere Silageparameter. Die einzige Möglichkeit herauszufinden, was eine Silage zu leisten in der Lage ist, geht nur über einen sauber angelegten, unabhängigen Fütterungsversuch.

Versuche mit Ecosyl haben manchmal verbesserte Futteraufnahme gezeigt, in anderen Fällen verbesserte Verdaulichkeit, manchmal beides. Auch verbesserte verdauliche Energie (ME) durch die verbesserte Fermentation.

Gordon ( 1992 ) deutete darauf hin, dass die Verdaulichkeit ein wichtiger Faktor ist, um die Effekte eines Siliermittels zu erklären. Keady ( 2001 ) führte aus, dass ein Anstieg der Verdaulichkeit um 1 %, die TM Futteraufnahme um 1,5 % steigert. Das wiederum führt zu 0,37 kg mehr Milch / Kuh / Tag oder zu 28 g / Tier / Tag mehr Lebendgewichtzunahme.

Die einzige Möglichkeit die Futteraufnahme, die Verdaulichkeit und die verdauliche Energie
(ME) von Silagen zu exakt bestimmen ist ein Tierversuch mit der Analyse verfütterten der Silage und des Kotes. Diese in vivo Versuche dienen zur Kalibrierung aller Laboruntersuchungen.

Fütterungsversuche mit Ecosyl behandelten Silagen haben bei all diesen Parametern signifikante Verbesserungen gezeigt. Die Silage TM Aufnahme wurde durchschnittlich um 5 % verbessert, während die Verdaulichkeit der organischen Substanz um 3% über der unbehandelten Silage lag.

Tabelle 1: Verbesserung der Futteraufnahme, Verdaulichkeit und der verdaulichen Energie (ME ) durch Ecosyl

* Statistisch abgesicherter Unterschied

Die Regressionsanalyse zeigt, dass Ecosyl einen größeren Effekt auf die Verdaulichkeit der organischen Substanz hat

In 11 dieser Studien wurde auch die verdauliche Energie (ME) bestimmt. Ecosyl führte zu einem durchschnittlichen Anstieg von 0,4 MJ / kg TM.

Diese Ecosyl Effekte auf die Futteraufnahme, die Verdaulichkeit und die verdauliche Energie gehen zusammen und erklären die Höhe der der Verbesserungen in der tierischen Veredlung, die beim Einsatz von Ecosyl beobachtet werden.

Nutzung von Stickstoff ( N )

Die bessere Nutzung von Stickstoff ist ein weiterer Faktor, der hilft, die positiven Effekte auf die tierische Veredlungsleistung zu erklären. Die schnellere MTD/1 Fermentation bewirkt, das weniger Reineiweiß abgebaut wird.

In 30 Versuchen konnte Ecosyl bis zu 42 % (im Durchschnitt 8 %) höhere Reineiweißgehalte in der Slage bewahren. Rationen mit höheren Reineiweißgehalten können besser von den Mikroorganismen im Pansen genutzt werden. Das resultiert in besserer N Verdauung und Resorption.

Tabelle 2: N Verdaulichkeits - und Resorptionverbesserung durch Ecosyl, laufende Forschung im USDFRC

* Statistisch abgesicherter Unterschied

USDFRC (United States Dairy Forage Research Center) in Madison, USA, hat bei den Untersuchungen festgestellt, dass Ecosyl behandelte Silagen eine bessere N Nutzung im Tier zeigen und den Milchharnstoffgehalt signifikant reduzieren (Muck et al. 2011).

Das unterstützt die Theorie einer Wirkungsweise von dem Lactobacillus plantarum Stamm MTD/1: Der Anstieg der Mikrobenbiomasseproduktion im Pansen. Mikrobielles Protein ist für Wiederkäuer der hauptsächliche Proteinlieferant.

Sehr wahrscheinlich sind weitere Faktoren beteiligt. Die schnellere Fermentation durch Ecosyl führt z.B. zur Hemmung unerwünschter Mikroorganismen, was wiederum zur Reduktion der Produktion von schädigenden Endotoxinen und biogenen Aminen führt.